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LEBEN heisst VERÄNDERUNG sagte der Stein zur Blume und flog davon...
 

Was ist ADHS?

Symptome, Schattenseiten, Stärken

Was passiert im Gehirn bei ADHS? Was sind die Symptome, was für Schattenseiten hat es und welche Stärken bringt ADHS mit sich? Hier die ersten einfach erklärten Informationen...

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Was du hier auf der Seite lesen kannst:

Viele Informationen

Neurologische Erklärung

ADHS wird übrigens genetisch vererbt

​ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung) ist eine neurobiologische Störung, bei der die Informationsübertragung zwischen den Nervenzellen im Gehirn teilweise verändert ist.

Anatomisch gesehen ist das Gehirn ein komplexes Netzwerk aus schätzungsweise 100 Milliarden Hirnzellen, die wiederum unter sich ca. 1000-mal durch spezielle Übertragungsstellen (den sogenannten Synapsen) verbunden sind.

Ein zentrales Problem bei ADHS ist ein Ungleichgewicht von Neurotransmittern, insbesondere Dopamin. Dopamin ist ein Botenstoff, der mit Belohnung, Motivation, Konzentration und der Regulierung von Bewegungen verbunden ist.

Verschiedene Untersuchungen zeigen, dass diese Neurotransmitter bei der ADHS wahrscheinlich durch Transportenzyme im Synapsenspalt zu rasch abgebaut werden. So können sie weniger lange wirken und erklären damit die registrierte Unterfunktion dieser Regionen.

Es wird angenommen, dass bei Menschen mit ADHS die Dopaminproduktion oder die Fähigkeit, Dopamin effizient zu nutzen, beeinträchtigt ist. Ein Mangel an Dopamin kann zu Schwierigkeiten bei der Fokussierung und Motivation führen, was die Kernsymptome der Störung erklärt.

ADHS ist übrigens häufig genetisch bedingt und kann in Familien vererbt werden.

Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie an und handelt.

Symptome

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Unaufmerksamkeit und Konzentrationsstörungen:

  • Häufig ablenkbar und vergesslich

  • Schwierigkeiten, gezielt über längere Zeit aufmerksam zu bleiben

  • Probleme mit seriellem Merk- und Routinenlernen
     

Impulsivität:

  • Geringe Selbstkontrolle, sowohl kognitiv als auch emotional

  • Schnelle Frustration und hohe Reizbarkeit

  • Häufige Stimmungsschwankungen
     

Hyperaktivität:

  • Motorische Unruhe (zappelig) und Rastlosigkeit, auch innere Unruhe
     

Hypoaktivität:

  • Häufige Verträumtheit und langsames Arbeiten
     

Schwierigkeiten im Sozialverhalten und Alltag:

  • Probleme mit Selbstorganisation und Handlungsplanung

  • Schwierigkeiten, sich in soziale Situationen einzufügen und anzupassen

  • Auffälligkeiten in Wahrnehmung und Verhalten

Die häufigsten ADHS-Symptome hier notiert:

Unterschied Männer und Frauen?

Bei Männern zeigt sich ADHS häufig durch Hyperaktivität, während es bei Frauen oft subtiler zum Vorschein kommt – zum Beispiel durch innere Unruhe, Überforderung oder eine hohe emotionale Sensibilität. Daher wird ADHS bei Frauen oft erst später oder gar nicht erkannt.

Ja, es gibt einen Unterschied:

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Mann kopf überlastet.jpeg

Was passiert bei Nichtbehandlung?

Oder was sind die Folgen von ADHS...

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Wenn ADHS nicht erkannt oder behandelt wird, kann es (aber muss nicht) in verschiedenen Bereichen des Lebens erhebliche Auswirkungen haben:

Persönliche Belastung:
Betroffene erleben oft ein Gefühl der Überforderung, Versagensängste oder ein negatives Selbstbild, was zu ständiger emotionaler Belastung führen kann.

Berufliche Schwierigkeiten:
Probleme mit der Strukturierung von Aufgaben und der Erfüllung beruflicher Anforderungen können zu Konflikten oder sogar zum Jobverlust führen.

Begleiterkrankungen:
Unbehandelte ADHS kann zu Depressionen, Angststörungen oder Suchterkrankungen führen, die das Leben weiter erschweren.

Burnout-Risiko:
Der Versuch, Schwierigkeiten durch übermäßigen Einsatz zu kompensieren, kann langfristig zu einem Burnout führen.

​​​Es kann auch noch weitere Auswirkungen haben wie:

Psychiatrisch und psychologisch:
Erhöhtes Risiko für Stimmungsstörungen, geringes Selbstwertgefühl und chronische Frustration. Schwierigkeiten, Stress und Emotionen zu bewältigen.

Sozial:
Herausforderungen in zwischenmenschlichen Beziehungen, Kommunikationsprobleme und häufige Missverständnisse können zu sozialer Isolation und Ablehnungsgefühlen führen.

Akademisch und beruflich:
Schwierigkeiten in der Schule, wiederholte Misserfolge und das Risiko, den Arbeitsplatz zu verlieren, sind häufige Folgen von ADHS.

Wirtschaftlich:
ADHS kann zu zusätzlichen Kosten für medizinische und psychologische Betreuung sowie Einkommensverlusten durch berufliche Unterbrechungen oder Arbeitsplatzverlust führen. Familien können ebenfalls mit finanziellen Belastungen aufgrund des Bedarfs an spezieller Unterstützung konfrontiert werden.

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Späterkennung und Komorbiditäten

kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.

Vielleicht hast du schon länger das Gefühl, „anders“ zu sein, oder fragst dich, warum es dir schwerfällt, dein volles Potenzial zu entfalten.

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ADHS im Erwachsenenalter äußert sich häufig in folgenden Bereichen:
 

  • Schwierigkeiten, Aufgaben zu priorisieren oder abzuschließen

  • Starke emotionale Reaktionen

  • Prokrastination (Aufschieberitis) und das Gefühl, ständig unter Druck zu stehen


Doch warum wird ADHS oft erst spät erkannt?
Besonders Menschen mit hoher Intelligenz oder ausgeprägten sozialen Fähigkeiten entwickeln häufig Strategien, um ihre Herausforderungen zu kompensieren. Dadurch bleibt ADHS lange unentdeckt, bis die Symptome irgendwann nicht mehr „versteckt“ werden können.

Dadurch können sich dann Komorbiditäten (Begleiterkrankungen) ergeben wie:
 

  • Stimmungsschwankungen

  • Depressionen

  • Angststörungen

  • Essstörungen

  • Substanzenmissbrauch, Suchtverhalten

  • gestörtes Sozialverhalten, Delinquenz

  • Asperger

Die Sonne scheint immer, auch wenn sie hinter den Wolken versteckt ist.

Stärken und Chancen

erkennen und richtig einsetzen!

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Menschen mit ADHS
 

  • …sind häufig Querdenker und Erfinder.

  • ...zeigen einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, nicht nur auf sich selbst, sondern auch auf andere bezogen.

  • …sind oft begeisterungsfähig und schnell von etwas fasziniert.

  • ...haben eine ausgeprägte Offenheit für alles Mögliche.

  • …arbeiten sehr hartnäckig an einer Sache, wenn sie dafür brennen.

  • …haben meist eine besonders genaue Wahrnehmung.

  • ...erkennen  übersensibel (und oft mit intuitiver Begabung) Stimmungen bei ihm bekannten Menschen.

  • ...haben häufig eine ausgeprägte Grosszügigkeit.

  • ...sind nach einem Streit nicht nachtragend, wenn sich der Streitpartner ernsthaft entschuldigt hat.

  • …sind oft besonders kreativ und intuitiv.

  • …sind häufig Literaten oder Künstler.

  • …sind besonders ehrlich (tragen das Herz auf der Zunge).

  • ...haben eine grosse Feinfühligkeit und Sensibilität.

  • ...haben oft eine grosse Liebe zu Tieren und zur Natur.

Neurologisch
Symptome
Männer-Frauen
Nichtbehandlung
Späterkennung
Stärken u Chancen
Leben mit ADHS

Leben mit ADHS

Menschen mit ADHS zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, ungewöhnliche Wege zu gehen und außergewöhnliche Leistungen zu erbringen. Sie benötigen jedoch ein klares Ziel, Motivation und einen Startpunkt. Wenn sie sich für etwas begeistern, können sie dank ihrer Kreativität und Hyperfokussierung oft außergewöhnliche Ergebnisse erzielen.

Menschen mit ADHS sind immer auf der Suche nach Abwechslung und neuen Herausforderungen, weshalb sie oft mehrere Berufe und Qualifikationen haben. Routinearbeit empfinden sie als langweilig und schwer erträglich. Sie benötigen Freiheit, sowohl in der Bewegung als auch in ihren Ideen, und schätzen Selbstständigkeit. Verantwortung und ein gewisses Risiko nehmen sie dabei gerne auf sich. Wenn sie ein Spezialgebiet gefunden haben, sind sie äußerst wissbegierig und engagiert. Mit Fokus und Struktur können sie ihre Ziele hoch motiviert und erfolgreich erreichen, dabei oft alles andere um sich herum vergessen.

Die Chancen und Herausforderungen erkennen

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Menschen mit ADHS besitzen ausserdem einen scharfsinnigen und flexiblen Verstand. Sie denken oft in komplexen Mustern und wundern sich, wenn andere ihre Gedanken nicht nachvollziehen können. Mit einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn setzen sie sich für andere ein, auch wenn sie dabei eigene Nachteile in Kauf nehmen. Oftmals haben sie mehr Potenzial und Intelligenz, als sie selbst oder ihr Umfeld wahrnehmen, da sie ihr volles Potenzial nicht immer direkt abrufen können.
Unter den ADHS-Betroffenen gibt es viele hochbegabte Menschen, die in der Lage sind, Situationen und Personen schnell zu durchschauen. Sie hinterfragen ständig, sind leidenschaftlich und bereichern die Welt um sie herum. ADHS ist eine Persönlichkeitsvariante mit vielen positiven Eigenschaften, die besonders dann zum Tragen kommen, wenn das Selbstwertgefühl und soziale Kompetenzen gefördert werden.

 

Deshalb ist eine frühzeitige Erkennung von ADHS wichtig, weil sie dabei hilft, die betroffenen Menschen in ihrer besonderen Art zu fördern und ihr volles Potenzial auszuschöpfen.

Bist du bereit, deine Chancen zu erkennen und deine Herausforderungen anzugehen?

Wissen und nichts tun ist wie nichts wissen.

Kosten 2

Über die Kosten...

Alles im Leben kostet. Entweder Zeit, Geld, Nerven oder Anderes... 
Oftmals sind es die Ausgaben, die einen davon abhalten, ein Coaching zu besuchen. Das ist nachvollziehbar. Geld soll gut investiert sein. Und wie kannst du wissen, dass dir das Coaching etwas bringt? Abbrechen kannst du jederzeit. Ohne es zu versuchen, wirst du es jedoch nie erfahren.

Mein aktueller Stundenansatz beträgt CHF 135.00, für Arbeitslose/Studenten CHF 105.00.

Für jedes meiner Beratungsangebote gibt es die Möglichkeit vergünstigte Abos zu erwerben. Diese Beratungspakete gibt es in unterschiedlichen Grössen mit 5, 10 oder 20 Beratungen. Dabei sparst du jeweils 10%, 15% oder 20%. Ich berate dich gerne.

Wichtig 2

Wichtige Hinweise...

  1. Wird es bewertet? 
    In einem Coaching-Gespräch geht es nicht darum, was du alles falsch gemacht hast in deinem bisherigen Leben. Wir begegnen uns als Menschen, die Zukunft gestalten wollen. Deine Zukunft! Was hinter uns liegt, darauf haben wir keinen Einfluss. Auf die Zukunft schon. Zumindest, was unser Denken und Handeln angeht. Damit lässt sich schon vieles verändern.
     

  2. Muss ich etwas tun für Veränderung?
    Coaching allein ist kein Allheilmittel. Es ist wichtig zu verstehen, dass Veränderungen Zeit und Engagement erfordern. Während ein einzelnes Coaching eine positive Wirkung haben kann, hat gleichzeitig nicht jede Coaching-Einheit die gleiche Wirkung auf und für dich. Deine aktive Beteiligung ist entscheidend. Und du musst geduldig sein mit dir selber.

     

  3. Ist das Coaching krankenkassenanerkannt?
    Leider nein. Ich kann den Wunsch danach verstehen. Und doch hat es auch Vorteile, dass es nicht anerkannt ist. Einer ist zum Beispiel, dass du frei in deiner Wahl des Coaches bist. Die Coachings sind ausserdem auf dich individuell zugeschnitten (ohne Vorgaben oder Einschränkungen durch die Krankenkasse in Bezug auf Inhalt oder Dauer). Für Coachings sind keine Diagnosen erforderlich. Coachings konzentrieren sich in der Regel auf die Förderung von persönlichem Wachstum, Selbstentdeckung und Selbstverwirklichung. Es geht also vor allem darum, dass eigene volle persönliche Potential zu entfalten.

     

  4. Besteht eine Schweigepflicht für den Coach?
    Als Coachin unterliege ich der Schweigepflicht. Das heisst, dass alle Informationen, die mir während unserer Sitzungen anvertraut werden, streng vertraulich behandelt werden. Diese Vertraulichkeit empfindet ich als sehr wichtig, um ein sicheres und geschütztes Umfeld zu schaffen, in dem du dich öffnen und dein Anliegen möglichst befreit mitteilen kannst, ohne Angst vor Urteilen oder Weitergabe zu haben. Deine Privatsphäre und dein Vertrauen haben für mich daher oberste Priorität.

     

  5. Wie lange dauert eine Coaching-Einheit?
    Das Kennenlerngespräch dauert zwischen 20 und 30 Minuten. Alle anderen Einheiten dauern zwischen 60 und 90 Minuten.

     

  6. Wie viele Coaching-Einheiten braucht es?
    Das ist sehr individuell und hängt von der Person und dem Thema ab. Im Durschnitt sind es ca. 5-8 Sitzungen. Es gibt keine festgelegte Anzahl an Coachings. In der kostenlosen Erstanalyse gebe ich eine erste Einschätzung ab, wie viele Einheiten pro Thema ca. notwendig sein werden.

     

  7. Ist Coaching wie Therapie?
    Das Coaching konzentriert sich hauptsächlich auf die Gegenwart und die Zukunft. Der Coach arbeitet mit dem Klienten daran, konkrete Ziele zu setzen, Hindernisse zu identifizieren und Strategien zu entwickeln, um diese Ziele zu erreichen. Der Schwerpunkt liegt oft auf persönlicher Entwicklung, beruflichem Erfolg, zwischenmenschlichen Beziehungen und Lebensbalance.
    Therapeuten konzentrieren sich oft auf die Vergangenheit, um emotionale Probleme, psychische Gesundheitsprobleme oder traumatische Erfahrungen zu bewältigen.
    Es kann aber durchaus vorkommen, dass Therapeuten und Coaches zusammen arbeiten, da unterschiedliche Themen eines Klienten durchaus verschieden angegangen werden müssen.

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VERÄNDERUNG BEGINNT IN DIR!

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Tina Kissling
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