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Meine 9 Highlights in Mexiko!

Aktualisiert: 12. Dez. 2022

Ich war zwei Mal in Playa del Carmen und war begeistert. Kulturell hat Mexiko einiges zu bieten. Natürlich haben mich auch die langen weissen Sandstrände fasziniert und geflasht.

Sonnenaufgang am Strand von Playa del Carmen. - Foto Tina Kissling

Mein grösses Highlight war schon mal, dass ich überhaupt in Playa del Carmen Ferien verbringen durfte. Es war ein Geschenk von meiner Mutter und ich bin ihr ewig dankbar für diese wunderschöne Zeit mit ihr und der ganzen Familie in Mexiko. Wir waren in einer wunderschönen und riesengrossen Hotelanlage mit so vielen Möglichkeiten. Es hatte viele Restaurants, eine Pool-Bar, ein grosses Aktivitätenprogramm, ein tolles Unterhaltungsprogramm am Abend, mehrere Pools, ein Fitnesscenter, ein Strandabschnitt unter Palmen und vieles mehr. Es war einfach ein Traum. Ich kann das 5 Sterne Hotel RIU Palace Mexiko nur empfehlen. Abgesehen von dem erzähle ich euch gerne von meinen weiteren Highlights: 1 Tulum Ruinen 2 Chichén Itzà 3 Besuch einer Cenote 4 Strand Playa del Carmen 5 Zip Lines in Tulum 6 Dolphinaris Riviera Maya Park 7 Ausflug zur Insel Cozumel 8 Valladolid – eine schöne Kleinstadt 9 Mein erster Tauchgang 9.1 Tauchen generell in Mexiko


„Die Ruinen Tulum liegen für den Besucher besonders malerisch direkt am weissen Sandstrand der Karibikküste.”

1 Tulum Ruinen Die Maya-Ruinen in Tulum gehören zu den meistfotografierten Maya-Stätten der Welt. Und natürlich habe auch ich sie fotografiert. Tulum gehört zu denjenigen Maya-Fundstätten, die direkt am Meer liegen. Die Festung mit dem ursprünglichen Namen «Zama» (Sonnenaufgang – und tatsächlich sind die Sonnenaufgänge hier spektakulär) war ein strategisch günstig gelegenes Wirtschafszentrum der Mayas, um die Handelsrouten an der Küste zu kontrollieren. Dank der hohen und senkrecht abfallenden Klippen diente es den Mayas als natürliche Festung.

Obwohl sie für die Archäologie eher eine untergeordnete Rolle spielt, liegt sie für den Besucher besonders malerisch. Drei Mauern (Tulum = Mauer) umgrenzen die Stadt Tulum, mit insgesamt fünf kleinen Eingängen und je einem Wachturm auf jeder Seite. In den Gebäuden lassen sich viele Malereien finden, die zu den schönsten existierenden Beispielen der Kunst der Mayas gehören. Man findet Skulpturen menschlicher Köpfe, Gottheiten, Schlangen, Pflanzen und Früchte.

Nach dem Eingang läuft man über Steinwege, Treppen, einen kleinen Tunnel vorbei an vielen Bäumen und Pflanzen, bis die ehemalige Maya Stadt zum Vorschein kommt. Das Gelände ist nicht so gross und die einzelnen Bauwerke sind kleiner als zum Beispiel in Chichén Itzà. Doch es gibt auch hier einiges zu sehen wie zum Beispiel El Castillo - das höchste Gebäude Tulums. Oder den Tempel des herabsteigenden Gottes, den Freskentempel und den Tempel des Windgottes. Die Bauwerke sind alle noch gut erhalten. Zudem werdet ihr viele riesige Leguane antreffen.

Ruinen Tulum, Yucatan, Mexiko, Karibikküste. Foto Tina Kissling
Die Ruinen von Tulum liegen direkt an der Karibikküste. Foto Tina Kissling

Meine Tipps, wenn ihr die Ruinen besichtigen geht. - Seid morgens gleich um 8 Uhr da, wenn die Ruinen öffnen. Ansonsten hat es viele Leute und es wird sehr heiss. - Auf dem Gelände gibt es kaum Schatten. Eine Kopfbedeckung und viel Sonnencreme ist daher empfehlenswert. - Nehmt ausreichend Wasser mit, denn auf dem Gelände kann man nichts kaufen. - Für die Besichtigung des gesamten Areals könnt ihr etwa 2 Stunden einplanen. - Vergesst nicht eure Badesachen mitzunehmen. Denn am schönen weissen Sandstrand an der Karibkküste darf gebadet werden. Ihr erreicht den Strand, indem ihr eine steile Holztreppe hinunter steigt. Eine schöne Erfrischung mit Sicht auf die Maya-Stätte.

Der Ausflug war sehr schön, aber wie gesagt war es heiss und das Gelände bot kein Schatten. Verbindet doch die Ruinen von Tulum mit einer weiteren Outdoor-Aktivität, wie zum Beispiel Zipline. (Mehr dazu weiter unten)


2 Chichén Itzà Inmitten der tropischen Landschaft von Yucatan befindet sich eine der größten und reizvollsten Maya Städte überhaupt. Chichén Itzá ist eine der Höhepunkte bei einer Reise nach Mexiko und fasziniert durch verschiedene, gut erhaltene Pyramiden und Gebäude, bei denen sich unterschiedliche architektonische Stile miteinander vermischen. Chichén Itzá ist nicht nur eine der größten, sondern auch eine der schönsten Maya Städte überhaupt und birgt sehr viele sehenswerte Gebäude, die bei keiner Besichtigung von Chichén Itzá fehlen dürfen. Das wohl wichtigste Gebäude von Chichén Itzá ist sicherlich die Pyramide von Kukulkán, doch auch der legendäre Ballspielplatz, das heilige Cenote und der Kriegertempel von Chichén Itzá gehören zu den bekanntesten Gebäuden der Stadt. Um die ganze Anlage zu erkunden, benötigst du ungefähr 2 Stunden. Mit einer Fläche von 1547 Hektar ist Chichén Itzá einer der ausgedehntesten Fundorte in Yucatán. Und hast du gewusst, dass der Tempel von Kukulcán in Chichén Itzá eins von den Sieben neuen Weltwunder ist?

Chichén Itzà, Yucatan, Mexiko, Foto Tina Kissling, Sternenhimmel, Maya-Bauwerk
Chichén Itzà mit Sternenhimmel kurz vor Sonnenaufgang. Foto Tina Kissling

Mein Ausflug zu Chichén Itzà Ich und meine Tochter haben uns für einen etwas anderen Ausflug zu Chichén Itzà entschieden. Wir haben eine private Tour gebucht bei einem lokalen Fotografen. Begleitet wurden wir zudem von einem spezialisierten Führer in Archäologie. Wir sind morgens um 3 Uhr losgefahren. Der Fotograf Mario hat uns im Hotel abgeholt und wir fuhren auf direktem Weg zu Chichén Itzà. Wir hatten durch diese private Tour die Möglichkeit das Gelände zu betreten und Fotos zu machen, bevor der Park öffnet. Somit konnten wir wunderschöne Fotos mit einem Sternenhimmel machen und den Sonnenaufgang geniessen ohne andere Besucher. Wir hatten mit dem Archäologen eine private Tour, welcher uns alles genau erklärte. Es war ein tolles Erlebnis zusammen mit meiner Tochter. Morgens um 8 Uhr, als der Park dann aufmachte, waren wir bereits durch und setzten unseren Ausflug fort. Wir besuchten weiter die Kleinstadt Valladolid und eine Cenote. Mehr dazu weiter unten.

Es hat zwar etwas gekostet, aber es ist ein unvergesslicher Ausflug. Ich bereue es nicht, diese Investition getätigt zu haben und ich freue mich, dass ich dies mit meiner Tochter erleben durfte. Wer daran interessiert ist kann gerne mal auf der Website nachschauen. Private Touren Playa del Carmen | Fotosafaris | Bushmanphoto.com Mario und sein Team haben mehrere tolle Ausflüge im Angebot.

Chichén Itzà, Mexiko, Maya-Kultur, Maya-Bauwerk
Meine Tochter und ich bei Chichén Itzà während dem Sonnenaufgang.

3 Besuch einer Cenote Was ist eigentlich eine Cenote? Cenoten oder Cenotes sind Karsthöhlen, die mit Süßwasser gefüllt sind. Durch das Einstürzen der Höhlendecken wurden sie freigelegt. Das Spannande dabei: Viele Cenoten sind unterirdisch miteinander verbunden. Unter der Erde Yucatáns befindet sich somit ein weitverzweigtes, faszinierendes Höhlensystem. Es wird geschätzt, dass es auf der Yucatán-Halbinsel über 6.000 Cenoten gibt.

Cenoten sind mystisch und einfach wunderschön und machen jede Reise über die Yucatan-Halbinsel in Mexiko erst vollkommen. Manche gleichen eher einem See, andere sind noch fast komplett geschlossen und erinnern mehr an eine Höhle. Wie Magneten ziehen sie Unterwasserfans aus aller Welt an. Das Baden oder ein Tauchgang in einer der gefluteten Karsthöhlen ist ein unvergessliches Erlebnis. Kristallklares Wasser und magischer Lichteinfall sorgen für eine märchenhafte Atmosphäre.

Die Cenoten hatten für die Maya eine herausragende Bedeutung. Zum einen gibt es auf Yucatan kaum oberirdische Flüsse und die Karstlöcher waren eine wichtige Wasserquelle. Zum anderen hatten sie eine wichtige spirituelle Bedeutung. In vielen Cenoten wurden bei der Entdeckung Opfergaben und menschliche Skelette gefunden.

Schnappschüsse der faszinierenden Cenoten stehen nicht nur bei internationalen Influencern ganz hoch im Kurs. Insbesondere Bilder der bekannten Unterwasserhöhlen wie El Gran Cenote bei Tulum an der Karibikküste oder Ik Kil bei den Maya-Ruinen von Chichén Itzá haben eine gewisse Berühmtheit erlangt. Wir besuchten die Cenote «Dos Ojos». Sie ist eine der berühmtesten Cenoten in der Nähe von Tulum und es ist verständlich warum. Das Wasser war wunderschön blau und mit den Tropfsteinformationen und dem 400 Meter langen Unterwassergang ist es ein Paradies zum Schnorcheln oder Tauchen. Am Eingang findest du Umkleideräume, Toiletten und Restaurants. Wir haben uns für eine geführte Schnorchel-Tour entschieden und ein Guide hat uns durch die Unterwasserhöhlen geführt. Dos Ojos heisst auf Spanisch zwei Augen. Und tatsächlich hast du zwei verschiedene Senkgruben. In der ersten Cenote schwimmst du in dem wunderschönen blauen Wasser und in der zweiten Cenote, schnorchelst du durch ein geheimnisvolles Höhlensystem.

Es ist ein unglaubliches Gefühl, in diesem glasklaren Wasser zu schnorcheln. Wir haben ein paar wenige kleine Fische gesehen und Feldermäuse, oberhalb des Wassers an den Höhlenwänden. Die Tropfsteinformationen auch Unterwasser zu sehen war beeindruckend. Leider haben wir kein Foto von unserem Ausflug in die Cenote, was ich wahnsinnig schade finde.

Tipp für den Besuch einer Cenote: - Kläre vorher ab, ob du in der Cenote nur schwimmen kannst oder auch Schnorcheln und Tauchen. - Wenn du eine eigene Schnorchelausrüstung hast, bringe diese mit. - Wenn du in einer Cenote tauchen willst, wird in der Regel mindestens ein PADI Advanced Open Water gefordert. Einige Tauchschulen nehmen es mit der Sicherheit allerdings nicht so genau und lassen auch unerfahrenere Taucher mit. Aber willst du dein Leben in den dunklen Höhlensystemen wirklich jemandem anvertrauen, der es mit der Sicherheit nicht so ernst nimmt? - Nimm ein wenig Bargeld mit, denn die Kartenzahlung ist nicht immer überall möglich. - Außerdem ist das Nutzen von Sonnenmilch in den meisten Cenoten verboten, da diese das empfindliche Ökosystem schädigt. - Die Regeln fürs Schwimmen variieren je nach Cenote. In manchen darfst du beispielsweise nur ins Wasser, wenn du eine Schwimmweste trägst. (Kann vor Ort ausgeliehen werden.) In fast allen Cenoten musst du dich abduschen (manchmal inklusive Haare), bevor du ins Wasser gehst.


4 Strand Playa del Carmen Möchtest du im Schatten einer Palme liegen, an einem Cocktail nippen und weissen Sand zwischen deinen Finger rieseln lassen, der so fein ist wie Puderschnee? Playa del Carmen ist der richtige Ort, um diesen Traum zu verwirklichen. Der Badeort liegt im Bundesstaat Quintana Roo und ist eine der mexikanischen Hauptstädte des Nachtlebens und gehört zu den lebendigsten Städten an der Riviera Maya. Playa del Carmen verfügt über eine beneidenswerte Sammlung von Stränden, an denen du dich in der Karibik entspannen und in einem unberührten Meer schwimmen kannst, vielleicht sogar mit Schildkröten. Der Strand Playa Mamitas ist beispielsweise bekannt für seine Beach Clubs und die ausgelassene Stimmung von mittags bis spät in die Nacht. Daran grenzt der ruhigere Playa Zona Norte mit dem Punta Esmeralda. Der Playa Zona Centro wird bestimmt auch dein erster besuchter Strand in Playa del Carmen sein, einfach, weil er dir beim Bummeln auf der Quinta bei jeder Querstraße entgegenlacht. Der Strand Playacar Fase 1 ist ein verlockendes Plätzchen, wenn du gerne chillst und unter jungen Leuten bist. Und den Playacar Fase 2 im südwestlichen Teil der Stadt, wirst du wahrscheinlich nur kennenlernen, wenn du einen Pauschalurlaub in den dort ansässigen Hotels gebucht hast.

Der Strandabschnitt bei unserem Hotel war atemberaubend. Er war sooo breit. Leider bin ich nicht gut im Schätzen von Distanzen. Aber etwa 60 Meter waren es glaub schon. Stell dir vor, so ein breiter weisser Sandstrand. Wahnsinn oder nicht? Mir hat es super gefallen. Von der Hotelanlage aus kamen wir von der Poolanlage über eine kurze Treppe in den Strandabschnitt mit den Palmen. Die Liegen waren grosszügig verteilt und bei den Palmen gab es Hängematten. Der Abschnitt mit den Palmen war vielleicht auch etwa 50 Meter breit. Danach kam dann eben der Abschnitt ohne Palmen von ungefähr 60 Metern. Insgesamt also über 100 Meter weisser Sandstrand, bis man am Meer war. Unglaublich schön. Der weisse Sand war nie heiss. Und das Meer war sauber, klar und von den von den Temperaturen her sehr angenehm. Das Einzige, was die Strände hier nicht zu bieten haben, ist ein toller Sonnenuntergang – die Stadt liegt dafür einfach auf der „falschen“ Seite der Yucatan Halbinsel.

Strand Playa del Carmen, Mexiko, Foto Tina Kissling
Der Strand von Playa del Carmen in den frühen Morgenstunden. Foto Tina Kissling

Dafür stand ich am Morgen mehrmals ganz früh auf und genoss den Sonnenaufgang, welcher mich einfach umgehauen hat. Ich war fast allein und konnte unglaublich schöne Fotos machen vom Sonnenaufgang. Auch meine Familie stand mal extra früh auf und ich durfte schöne Fotos von ihnen machen in den frühen Morgenstunden. Das Licht war wunderschön und es gab unglaublich tolle Fotos. Als ich mich das erste Mal entschied, am Morgen nicht nur zu fotografieren, sondern auch mal ins Wasser zu gehen war ich total erstaunt. Denn das Wasser war richtig war. So war das ab dann meine Lieblingszeit, um im Meer zu baden. Keine Leute, warmes Wasser und es war richtig wohltuend am morgen früh. Ich bin begeistert von dem Strand in Playa del Carmen und erinnere mich gerne daran zurück. Ich kann es nur empfehlen, mal nach Playa del Carmen zu reisen.


5 Zip Lines in Tulum

Wie wäre es mit einer Outdoor-Aktivität und Spass? Wir haben und für einen Zipline-Ausflug entschieden und ich kann dies nur empfehlen. Das Angebot ist ideal für abenteuerlustige Familien und eine schöne Abwechslung zum Strandalltag. Es ist eine grossartige Möglichkeit, den Dschungel der Riviera Maya zu erleben.

Wir waren im Selva Maya Eco Adventure Park Zipline fahren und konnten da auch das Abseilen testen. Inbegriffen war auch ein Maya-Mittagessen, Wasser für unterwegs, natürlich die ganze notwenige Ausrüstung und ein professioneller Führer.

Hoch auf den Türmen der Zipline hast du einen wundervollen Ausblick über den Regenwald und siehst eine ganz andere Seite von Mexiko anstatt immer nur den Sandstrand. Du kannst das Angebot auch kombinieren mit anschliessendem Schwimmen in einer Cenote.


6 Delfinschwimmen im Xcaret-Park Ob man mit Delfinen in einem Park schwimmen gehen soll oder nicht? Diese Frage lassen wir jetzt mal sein. Ich war im Xcaret-Park und wir haben das Paket inklusive Delfin-Schwimmen gebucht. Vorab, es war ein unvergessliches Erlebnis, einem Delfin so nahe zu sein und ihn auch berühren zu können. Ich habe mir vorgestellt, wenn ich den Delfin anfasse, dass es sich glitschig und schlipfrig anfühlt. Aber es hat sich samtweich angefühlt.

Der Xcaret-Park ist ein grosser Freizeit- und Wasservergnügungspark mit vielen Möglichkeiten, den Tag zu verbringen. Eine natürliche Lagune und ein unterirdischer Fluss, welcher durch Höhlen und Grotten fliesst, wurden in einen Park zum Schwimmen und Schnorcheln verwandelt. Auch die Bucht von Xcaret mit ihren karibischen Stränden eignet sich wunderbar zum Baden und Schnorcheln. Ausserdem bietet der Park den Besuchern ein tropisches Aquarium mit Meeresschildkröten, einen Schmetterlingspavillon, eine Orchideenfarm, sowie einen Botanischen Garten. Abends wartet Xcaret mit einer gross inszenierten Open-Air Folklore Show der Traditionen der Maya auf.

Zum Delfinschwimmen Wenn man im Xcaret Park mit Delfinen schwimmen gehen will muss man sich eins vorab bewusst sein. Es ist nicht ein freies Schwimmen mit Delfinen. Wir mussten genau die Anweisungen der Guides befolgen und jede Gruppe hat das Selbe gemacht. Das, was man zum Voraus gebucht hat. Ist ja klar. Auch muss man sich bewusst sein, dass Geld damit gemacht wird. Sie verlangen den Eintrittspreis, doch werden während dem Schwimmen mit den Delfinen Fotos gemacht, die man anschliessend kaufen kann. Die Fotos sind nicht im Eintrittspreis inbegriffen. Wenn man das weiss und sich bewusst ist, kann man die 45 Minuten (15 Minuten Instruktion und 30 Minuten im Wasser) vielleicht auch besser geniessen.

Uns war es bewusst und wir freuten uns auf die 30 Minuten im Wasser mit den Säugetieren. Mit Schwimmweste im Wasser kamen die Delfine und schwammen im Kreis um uns herum. Sie klatschten mit der Flosse auf die Wasseroberfläche, gaben uns einen Kuss, sprangen über unsere Köpfe und haben uns auf eine lustige und rasante Fahrt mitgenommen.

Delfine fühlen sich nicht glitschig und schlipfrig an sondern sind samtweich.

Zwei Delfine kamen von hinten mit ihrem Schnabel an die Fusssohle und haben mich emporgehoben und durch das Wasser gestossen. Ich bin regelrecht durchs Wasser gefahren, angestossen von zwei Delfinen. Wahnsinnig ist, dass die beiden genau gleich schnell schwammen und ich nie das Gefühl hatte, dass ein Fuss weiter vorne ist als der Andere. Diese Synchronität hat mich sehr beeindruckt. Ebenso wie die Tatsache, dass die Delfine sich nicht glitschig und schlipfrig anfühlten. 😊


Ob ich diesen Ausflug wieder machen würde? Nein. Denn ich liebe Tiere und finde, dass sie in ihre natürliche Umgebung gehören. Ich habe seither Delfine in ihrer natürlichen Umgebung gesehen, was viel schöner ist. Zu sehen, wie sie sich in freier Natur bewegen können, neben unserem Boot (wir waren das einzige weit und breit) hergeschwommen sind, war einfach wunderschön.


7 Ausflug zur Traum-Insel Cozumel Wir haben uns für einen Tagesausflug nach Cozumel entschieden und fuhren gleich morgens ab Playa del Carmen mit der Fähre von Ultramar (ist eine Hochgeschwindigkeitsfähre) nach Cozumel. Die Überfahrt dauerte etwa 35 Minuten. Leider ist mir die Überfahrt nicht so gut bekommen und mir wurde speiübel. Ich war so froh, als wir da angekommen sind und die Fahrt nicht länger dauerte.

Cozumel ist eine weitgehend unerschlossene mexikanische Insel im Karibischen Meer, die gern von Kreuzfahrtschiffen angelaufen wird. Berühmte Tauchplätze liegen etwa an einem Abschnitt des Mesoamerikanischen Riffs im Nationalpark Arrecifes de Cozumel und an den Unterwasserskulpturen im Museo Subacuático de Arte. Der Ökopark Chankanaab erstreckt sich um eine Lagune mit Unterwasserhöhlen, in der Delfine, Manatis und Meeresschildkröten leben.

Auf einer Länge von 45 km und einer Breite von 16 km findest du auf der Insel im mexikanischen Bundesstaat Quintana Roo traumhafte, karibische Sandstrände, Maya-Stätten und sagenhafte Unterwasserwelten.

Wir haben die Stadt San Miguel de Cozumel besucht und uns sind die vielen farbigen Häuser sofort aufgefallen. Wir genossen in einem kleinen einheimischen Restaurant superleckere mexikanische Kost. Die Einheimischen waren sehr freundlich und es wurde, wie man es aus Film und Fernsehen kennt, live musiziert und gesungen. Wir schlenderten durch die Strassen und Gassen und schon war der Tag um. Ein Tag ist einfach viel zu wenig, um alles zu sehen und zu erleben. Aber wir haben einen ersten Eindruck bekommen von der Insel und für uns war es eine tolle Abwechslung zum Strandurlaub. Die Strände in Playa del Carmen sind wunderschön. Deshalb haben wir uns in Cozumel nicht unbedingt die Strände angeschaut, sondern die Stadt, die Kultur, die Architektur und das Leben der Einheimischen. Es war ein schöner Tag und ich freute mich überhaupt nicht auf die Rückreise mit der Fähre Ultramar…


8 Valladolid – eine schöne Kleinstadt Valladolid ist ein gemütliches, koloniales Städtchen auf der Halbinsel Yucatán. In Valladolid geht es sehr entspannt zu. Der Ort ist ein praktischer Ausgangspunkt für die Besichtigung der umliegenden Attraktionen und Sehenswürdigkeiten.

Valladolid ist übrigens die drittgrößte Stadt im Bundeststaat Yucatán, fühlt sich aber dennoch sehr klein und überschaubar an. Das Straßenbild Valladolids kommt der Vorstellung einer typischen mexikanischen Kleinstadt ziemlich nahe. Pastellfarbene Kolonialhäuschen, alte VW-Käfer, bunte Fähnchenketten und eine kleine Kathedrale, die einfach schön anzusehen ist.

Hübsch und lebendig ist der Parque Principal, mit seinen Schatten spendenden Bäumen ein beliebter Rückzugsort tagsüber und populär für einen abendlichen Spaziergang. Rund um die Plaza gibt es Hotels, Restaurants und Geschäfte. Auf der Südseite ragt die doppeltürmige Iglesia San Gervasio auf. Wie eine Festung erscheint das Franziskanerkloster San Bernardino de Siena, etwas südwestlich des Hauptplatzes. Die Stadt selbst hat man nach einem Spaziergang im Zentrum rasch gesehen. Aber das Städtchen hat Charm und mir hat es sehr gut gefallen. Wir haben die Stadt besucht, nach unserem Ausflug nach Chichén Itzà und haben da auch Streetfotografie ausprobiert. Es sind mir ein paar gute Schnappschüsse gelungen und trotzdem muss ich sagen, dass die Streetfotografie nicht so meins ist. Aber es war trotzdem ein unvergesslicher Tag und ein paar schöne Stunden in Valladolid.

9 Mein erster Tauchgang Da muss ich etwas ausholen. Bis zu meinem ersten Tauchgang bin ich eigentlich immer nur bis zum Bauch ins Meer gegangen. Ich bin nie geschwommen. Ich musste immer Boden unter den Füssen haben. Ansonsten fühlte ich mich nicht wohl. Wer weiss, was da alles im Meer unter mir ist?

In den ersten Ferien in Mexiko, also im Jahr 2017, habe ich mich entschlossen, mal etwas ausserhalb meiner Komfort Zone zu machen und einen Tauchgang zu buchen. In der nahgelegenen Tauchschule, gleich neben unserem Hotel, wurde ich instruiert und musste einen Theorieteil absolvieren und einen Tauchgang im Pool durchlaufen. Meine Familie machte auch mit und hinter meinem Rücken schlossen sie Wetten ab, dass ich nicht Tauchen und einen Rückzieher machen werde. Nun wir werden sehen. Die Tauchübung im Pool ging schon mal recht gut. Ich hatte zuerst zwar etwas Mühe mit meiner Taucherbrille, aber als sie mir diese enger machten, war das Auspusten keine Sache mehr. Es gefiel mir sogar und wir hatten Spass bei den Übungen im Pool.

Meine Schwester und Tochter bei der Übung im Pool. - Foto Tina Kissling

Dann am nächsten Morgen galt es ernst. Wir fuhren mit dem Boot hinaus aufs Meer. Das Wetter war leider nicht so schön und es hatte recht starke Wellen. Wir waren auch nicht allein auf dem Boot. Und die kamen leider alle vor uns zum Ausstieg. Die Wellen merkte man sehr gut auf dem Boot und ich war erstaunt, dass es mir nicht schon übel war. Aber bis dahin war alles noch gut. Endlich kamen wir an die Reihe. Sie teilten uns auf in zwei Gruppen. Jede Gruppe hatte einen eigenen Tauchlehrer. Da meine Schwester erkrankte, konnte sie an dem Tag nicht mit zum Tauchen. So waren ich und meine Tochter zu zweit mit einer Tauchlehrerin. Mein Sohn war in der Gruppe meiner Mutter und ihrem Partner. Meiner Mutter wurde es allerdings auf der Fahrt aufgrund des starken Wellengangs übel und so konnte sie nicht mit zum Tauchen. So waren auch sie nur zu zweit mit einem Tauchlehrer.

Tauchen Mexiko, Playa del Carmen
Los geht's! Wir sind bereit für den Tauchgang. (Ich bin ganz rechts.)

Der Sprung ins Wasser. WOW! Ich war im tiefen Meer, hatte keine Ahnung was unter mir war und ich hatte keinen Boden unter den Füssen. Aber Panik hatte ich nicht. Es war zwar komisch, aber ich freute mich aufs Tauchen. Meine Tochter war nah bei mir und die Tauchlehrerin sagte uns, dass wir einfach mal mit dem Kopf unter Wasser sollen. Dann bekam aber meine Tochter ganz kurz Panik, weil ihr die Brille mit Wasser volllief. Ich beruhigte sie und sagte der Tauchlehrerin, sie solle sich um sie kümmern, ich käme klar. Die Tauchlehrerin nahm danach meine Tochter an der Hand und Gott sei Dank funktionierte es. Ich hatte etwas Mühe nach unten zu kommen. Die Tauchlehrerin bemerkte es und gab mir ein weiteres Gewicht. Und ab dann gings perfekt. Es ging eins zwei und schon waren wir unten auf 11 Meter auf dem Sandboden angekommen. Die Tauchlehrerin überprüfte kurz, ob alles gut ist und gab uns das Zeichen, dass wir uns an der Hand nehmen können. Sie ging voran und wir zu zweit hinter ihr her. Ein Fotograf war natürlich auch noch zur Stelle und hat tolle Fotos von uns gemacht.

Ich und meine Tochter bei unserem ersten Tauchgang in Playa del Carmen im Jahr 2017.

Ich fühlte mich gut. Es war ein super Gefühl, so schwerelos unter Wasser zu gleiten und all die schönen Fische und Unterwasserlebewesen zu sehen. Ich hatte keine Angst. Es war wie auf einem anderen Planeten. Eine ganz neue Welt für mich. Eine Welt, vor der ich immer Angst hatte. Aber, als ich in ihr tauchte, waren wir wie Eins. Es war ruhig und magisch. Es war einfach toll. Nach einer gewissen Zeit wurde es mir allerdings etwas übel. Ich meldete es der Tauchlehrerin und sie meinte, es sei sowieso Zeit nach oben zu gehen. Auch der Aufstieg war ohne Probleme verlaufen und als wir an der Wasseroberfläche ankamen merkten wir, wie starken Wellengang das Meer eigentlich hatte. Das Wetter war echt nicht gut. Wir mussten noch einen kurzen Moment auf das Boot warten. Mir wurde immer übler durch den Wellengang. Endlich kam das Boot. Gleich nachdem ich die Flasche abgegeben hatte, zeigte die Tauchlehrerin mir, wo ich mich hinsetzen und übergeben kann. Als Dank für die wundervolle Taucherfahrung habe ich den Fischen etwas zurückgegeben und sie gefüttert. 😉

Zurück an Land wartete meine Schwester auf uns und auf unsere Erfahrungsberichte. Sie war übrigens schon mal Tauchen. Als sie mich sah, bleich und übel, hat sie fest darauf getippt, dass ich nicht tauchen war. 😊 Hihi, ich war tauchen. Ich habe den Sprung ins kalte Wasser gewagt und bin ins Meer der Möglichkeiten eingetaucht. Und es war ein wundervolles Erlebnis. Sie konnte es fast nicht glauben, freute sich aber für mich. Schade, dass meine Mutter nicht mit uns tauchen konnte. Doch auch sie hat es schon mehrmals erlebt und war daher nicht so traurig. Sie freute sich, dass ich dies gemeinsam mit meinen Kindern erleben konnte. Ja, auch mein Sohn hats gepackt und hatte seinen ersten Tauchgang mit 14 Jahren. Meine Tochter war damals 17 Jahre alt. Ich war so happy, dass die beiden es gemeinsam mit mir geschafft haben und etwas erleben konnten, was nicht alltäglich ist.

Ich bin stolz auf mich. Denn hätte mir jemand im Frühling 2017 gesagt, dass ich über Weihnachten/Neujahr tauchen gehe, hätte ich gesagt: «Du spinnst. Nie im Leben!» Aber ich habe es gewagt und bin froh, dass ich über meinen Schatten gesprungen bin. Trotz der Übelkeit am Schluss war es für mich ein tolles Erlebnis und ich habe mir damals gesagt, dass ich das wieder mal machen werde. Bis heute bin ich noch nicht dazu gekommen. Bei meiner nächsten Mexikoreise war ich nämlich erkältet und konnte leider nicht tauchen gehen. Aber was nicht ist, das wird noch. Da bin ich mir ganz sicher und ich freue mich schon darauf! 😊

9.1 Tauchen generell in Mexiko Als Teil des Meso-Amerikanischen Barriereriff, das sich als zweitgrößtes Korallenriff seiner Art bis tief hinunter in den Südwesten nach Honduras erstreckt, bieten Dir die Unterwasserwelt vor der Yucatan-Halbinsel viele abwechslungsreiche Tauchplätze rund um Playa del Carmen, die mit einer Tiefe von 10 bis 35 Metern sowohl für Taucheinsteiger mit gültigem Tauchschein, als auch fortgeschrittene und erfahrene Taucher geeignet sind. Playa del Carmen beherbergt eine Vielzahl von Meereslebewesen, von riesigen Haien bis hin zu winzigen Makro-Lebewesen. Die Hauptattraktion in Bezug auf wild lebende Tiere sind die weiblichen Bullenhaie, die das Gebiet mit ihrer Anwesenheit von November bis März zieren. Es gibt auch Adlerrochen, Unechte Karettschildkröten und Grüne Schildkröten in der Nähe.

Die deutschen Tauchschulen in Playa del Carmen bieten in der Regel das Tauchen im Meer und auch das Tauchen in den Cenoten an und sind vor allem dann ideal, wenn Du beides miteinander kombinieren möchtest. Hier sind zwei Empfehlungen von Tauchschulen:



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