3061325317346470 Was für Tiere sieht man auf Safari in Südafrika?
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Was für Tiere sieht man auf Safari in Südafrika?

Du hast vor, eine Safari zu machen in Südafrika und es nimmt dich wunder, was für Tiere du sehen wirst? Dann erzähle ich dir von meinen Erfahrungen, welche Tiere ich gesehen habe und was für Glück ich hatte.


Südafrika, Landscape, Krüger Nationalpark
Auf Safari wird man viele verschiedene Tiere sehen. Und nicht nur die Grossen... Foto: Tina Kissling

Denkt daran! Eine Safari ist immer auch eine Glückssache und es gibt keine Garantie, dass man gewisse Tiere sieht. Auf einer geführten Safari besteht jedoch sicher die grössere Chance, dass du bestimmte Tiere sehen wirst, da die Guides untereinander per Funk kommunizieren und so immer wissen, wo es eine tolle Sichtung gibt.


„Welche Tiere man sehen wird, ist immer auch eine Glückssache!”

Bei einem Selfdrive ist es reine Glückssache, da du diese Spots nicht mitkriegst.


Tiere in ihre natürliche Umgebung Aber du kannst dich auf die Safari freuen. Denn es ist ein atemberaubendes Erlebnis, das jeden Zoobesuch in den Schatten stellt, da du die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung siehst. Die Tiere in den Nationalparks fühlen sich von den Touristen nicht bedroht und fliehen daher nicht. Einige von ihnen sind schwieriger zu entdecken und zum Teil auch scheu, andere sind von weitem schon zu sehen und ganz gelassen. Du kannst die Tiere beobachten, wie sie essen, trinken, sich fortbewegen, im Schatten faulenzen, davon rennen oder einfach nur starr dastehen und dich beobachten.


Die Tiere… Es gibt die ganz grossen Tiere, die seltenen Tiere, die beliebten Tiere, die ganz kleinen Tiere, die scheuen Tiere, die Baby Tiere und so weiter… Auf meiner Safari habe ich sehr viele verschiede Tiere gesehen. Auch ganz Seltene waren dabei. Und gewisse Tiere habe ich sogar täglich gesehen.


Sehe ich nur grosse Tiere? Nein, aber die wirst du mit Bestimmtheit sehen. Elefanten und Giraffen habe ich auf meinen Safaris fast täglich gesehen. Wir sahen auch viele Büffel, Gnus und Zebras. Flusspferde (auch bekannt als Nilpferd oder Hippo) hatten wir bei uns in der Lodge gleich vor der Türe, welche direkt am Olifants River lag. Es war sehr eindrücklich die Flusspferde zu sehen und zu hören. Auch die Elefanten kamen sehr nah zu der Lodge, so dass man sie sogar nach dem offiziellen Game Drive (so nennt man die täglichen Safari-Tours) gut beobachten oder ihren einzigartigen Lauten lauschen konnte. Die Elefanten haben mich sehr beeindruckt in meiner Zeit in Südafrika. Das einzige grosse Tier, welches ich nicht gesehen habe, war das Nashorn.



„Hast du gewusst, dass der Deutsche korrekte Name für das Hippo eigentlich Flusspferd ist? Oft wird auch der Name Nilpferd verwendet.”

Welche Tiere sehe ich mit Sicherheit? Eine Garantie gibt es wie gesagt nie. Aber in meiner Zeit sah ich zum Beispiel sehr viele Impalas (auf Deutsch Schwarzfersenantilope). Täglich sogar mehrmals. Auch Waterbucks (Wasserböcke) und Kudus sahen wir öfters. Und wie schon erwähnt, sahen wir auch die Elefanten und die Giraffen sehr oft. Etwas seltener dann schon die Zebras. Bei den Zebras kommt es ganz auf das Gebiet an, in welchem man die Safari macht. Je nördlicher man sich im Kruger Nationalparks befindet, desto seltener werden die Zebras. Mit Sicherheit wirst du aber ganz viele verschiedene Vögel sehen. Ich sah von diversen Geiern, über den Bateleur Eagel (auf Deutsch Gaukler), den creasted barbet (auf Deutsch Haubenbartvogel) bis hin zu dem wundervollen Farbenfrohen lilac breasted roller (auf Deutsch Gabelracke) ganz viele verschieden tolle Vogelarten.



Und die Löwen und Leoparde? Die sind auch da. Und mit etwas Glück wirst du welche sehen. Ich sah drei Mal in meiner Zeit in Südafrika Löwen. Das ist im Vergleich zu der Zeit die ich da war nicht sehr viel. Aber wie gesagt, es ist eine Glückssache und dafür habe ich den noch selteneren Leoparden vier Mal gesehen. Das ist wiederum sehr viel.

Ich kann es nur noch Mals wiederholen und betonen. Eine Safari mit einem Guide hat den Vorteil, dass die Guides miteinander per Funk kommunizieren und so wissen, welche Tiere wo gesichtet wurden. So besteht die Möglichkeit, an den Spot zu fahren, wo ein Löwe gesichtet wurde. (Lies hier mehr über Raubkatzen.)


„Hast du gewusst, dass Leoparden Einzelgänger sind? Männchen und weibliche Tiere leben in getrennten Territorien, wobei Männchen größere Territorien für sich beanspruchen (bis zu 100 Quadratkilometer).

So haben wir es auch gemacht. Unser Guide hat den Hinweis erhalten, dass mehrere Löwen gesichtet wurden, die drei Zebras gerissen haben. Er fragte uns, ob wir uns das ansehen wollen, da es relativ in der Nähe war. Wir fuhren dahin und hatten so das Glück, dass wir den Löwen beim Fressen zusehen konnten. Definitiv keine alltägliche Begegnung und Situation. Es war sehr imposant, das mitzuerleben und zu sehen.



Werde ich Nashörner sehen? Vielleicht. Mit etwas Glück im südlicheren Teil im Kruger Nationalpark. Ich habe leider kein Nashorn gesehen. Wir waren zu wenig weit im Süden unterwegs, da wir mit fressenden Löwen aufgehalten worden sind. Das ist das einzige Tier von den Big 5, welches ich nicht gesehen habe. Aber was nicht ist, kann noch werden…

Sehen wir auch kleine Tiere? Mit grosser Wahrscheinlichkeit ja. Aber es heisst «Augen auf» und der Guide wird sie noch viel eher entdecken als du selbst. Wir haben Mungos gesehen, das sind kleine Raubtiere mit schlankem Körper und kurzen Gliedmassen, die zur Familie der Mangusten gehören. Sie ähneln vom Aussehen her den uns besser bekannten Erdmännchen. Zudem haben wir Vervet Affen gesehen (auf Deutsch südliche Grünmeerkatze), Baboons (auf Deutsch Paviane) aber auch afrikanische Borstenhörnchen (Eichhörnchen). Einmal haben wir sogar eine Schlange gesehen. Aber auch Schmetterlinge und Echsen sind Tieren, die ich in Südafrika gesehen habe.


Andere und seltene Tiere Auf meiner Südafrikareise habe ich auch Hyänen gesehen. Zweimal hatte ich die Chance, die nachtaktiven Raubtiere zu sehen. Hyänen sind hundeähnliche Raubtiere mit großem Kopf, langem Hals, langen Vorderbeinen und kräftigen Kiefern mit Vorbackenzähnen, die an das Zerkleinern von Knochen angepasst sind. Es war eindrücklich, dieses Tier live zu sehen. Denn bisher kannte ich dieses Tier nur aus dem Trickfilm «König der Löwen».


„Hast du gewusst, dass Hyänen nicht mit Hunden verwandt sind, sondern von Vorfahren abstammen, die den Schleichkatzen gleichen?”

Ebenso eindrücklich war es, ein Krokodil zu sehen. Drei Mal hatte ich die Möglichkeit und das Glück dazu. Und ich muss sagen, ich war sehr froh, dass ich nicht so nah an dem Tier war. Mit meinem Objektiv konnte ich es dennoch sehr gut ablichten. Diese Nähe hat mir gereicht. Und kennst du Pumbaa vom Zeichentrickfilm «König der Löwen»? Ja Pumbaa ist ein Warthog auf Deutsch ein Warzenschwein. Habe ich auch mehrmals gesehen. Einmal, als sie sich im kühlen Schlamm gewälzt haben… Das war ein Anblick. Und wisst ihr, wie die Fressen? Sie fressen hauptsächlich Gras und Wurzeln. Beim Äsen knien sie auf den Vorderbeinen und bewegen sich dann oft auf den Knien vorwärts, was ausgesprochen lustig anzusehen ist. (Mehr über das Warzenschwein hier.)


Einmalig und ausserordentlich war die Sichtung von Afrikanischen Wildhunden mit Jungen. Der Afrikanische Wildhund gehört zu Familie der Hunde und damit zu den Raubtieren. Keiner sieht aus wie der andere: Jedes Tier trägt auf der schwarzen Grundfarbe ein individuelles Muster aus braunen, rötlichen, gelben und weißen Flecken. Die Ohren sind auffallend groß, rund und gleichen ein wenig denen einer Mickymaus. Die Wildhunde waren so süss, ich hätte am liebsten alle mit nach Hause genommen. Der Afrikanische Wildhund ist übrigens stark gefährdet und ernsthaft vom Aussterben bedroht. Heute gibt es in freier Wildbahn nur noch rund 5000 Tiere. Es ist nicht sicher, ob die Art eine Chance hat zu überleben.


Hast du gewusst, dass ich ein riesen Glück hatte, Wildhunde mit Jungtieren zu sehen? Es ist super selten, dass man ein Rudel mit Welpen beobachten kann.”

Und dann sah ich noch einen Secretary Bird (auf Deutsch der Sekretär). Aufgrund starker Bestandsrückgänge im gesamten Verbreitungsgebiet wird der Sekretär von der IUCN mittlerweile als gefährdet eingestuft. Der Sekretär ist eine große Greifvogelart, die weite Teile des afrikanischen Kontinents südlich der Sahara bewohnt. Ich hatte grosses Glück, diesen seltenen Vogel zu sehen.

Zwei Mal habe ich auch noch einen weiteren seltenen Vogel gesehen. Den Southern Ground-Hornbill (Südlicher Hornrabe). Der Südliche Hornrabe, manchmal auch als Rotwangenhornrabe, Südhornrabe oder Kaffernhornrabe bezeichnet, ist eine Vogelart aus der Familie der Hornraben und ein Charaktervogel der afrikanischen Savannen südlich des Äquators. Die Südlichen Hornraben sind derzeit ebenfalls als gefährdet eingestuft. Bei einer Begegnung mit dem gefährdeten Vogel sah ich, wie er gerade ein Gecko frass.


Vom Aussterben bedrohte Tiere in Afrika: Durch menschliche Einflüsse und Klimawandel schrumpfen die natürlichen Habitate von den vielen faszinierenden Tieren auf der ganzen Welt – so auch in Afrika und Südafrika. Die Rote Liste der Weltnaturschutzorganisation IUCN wird ständig länger und der WWF muss regelmäßig weitere Lebewesen als gefährdet einstufen. Dazu gehören unter anderem:

Spitzmaulnashorn Afrikanischer Wildhund Elefant Geier Gorilla Meeresschildkröte Pinguin Lemur Schimpanse

Leider ist die Liste an gefährdeten Tieren noch viel länger als die oben aufgeführten neun. Auch die Populationen von Giraffen, Blauen Kranichen, Kapgeiern, Geparden, Flusspferden und vielen weiteren Tieren sinkt drastisch.


Du solltest die vom Aussterben bedrohten Tiere in Afrika unbedingt einmal hautnah erlebt haben – hoffentlich dürfen wir uns noch lange an ihrer Existenz erfreuen!”

Zusammengefasst Also, fassen wir kurz zusammen. Auf einer Safari sieht man mit Glück ganz viele verschiedene Tiere. Ich zähle hier mal auf, welche Tiere ich während meiner Zeit in Südafrika gesehen habe. Tiere auf Safari in Südafrika: Löwen, Hyänen, Afrikanischer Wildhund mit Jungen, Elefanten, Giraffen, Büffel, Krokodile, Flusspferde, Vervet Monkey (Grünmeerkatzen), Baboons (Paviane), Waterbook, Kudu, Zebras, Mungos, Gnus, Steenbuck, Impalas, ganz viele verschiedene Kleine und grosse Vögel wie zum Beispiel den Lilac breadsted roller, Geier oder den Bateleur, Leopard, Schmetterlinge, afrikanische Borstenhörnchen, Schlange, Echsen, Sekretär, Southern Ground-Hornbill und Warthogs (Warzenschweine).


Meine nächste Reise Ich freue mich jetzt schon auf meine nächste Reise und bin gespannt, was für Tiere ich noch sehen werde. Mit etwas Glück vielleicht dann auch ein Nashorn. Aber viel lieber würde ich noch Mals die Wildhunde sehen… 😊 Und Daumen drücken, dass sich der Bestand erholt und diese tolle Tierart weiter existieren kann. (Sieh hier mein Reiseangebot für Südafrika.)



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Hast du schon meine anderen Blog-Berichte gelesen? Self-Drive Safari oder geführte Tour im Krüger Nationalpark Südafrika?

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